Internet

Das Internet (Abkürzung für Interconnected Networks, auch: "Das Netz") ist ein weltweites Netzwerk voneinander unabhängiger Computer, die über ein System von Datenverbindungen miteinander gekoppelt sind. Es dient der elektronischen Kommunikation und dem Austausch von Informationen. Jeder Rechner des Netzes kann dabei prinzipiell mit jedem anderen Rechner kommunizieren. Die Kommunikation der einzelnen Rechner erfolgt über eine Familie definierter Netzwerk-Protokolle zum Datenaustausch, die im Wesentlichen über den TCP/IP-Protokollstapel beschrieben werden.
Umgangssprachlich wird häufig die Bezeichnung WWW (World Wide Web) als Synonym für das "Internet" verwendet. Das World Wide Web ist jedoch nur eine von mehreren Anwendungen des Internets - aber sie ist diejenige, neben der elektronischen Post (E-Mail), die das Internet populär gemacht hat.

(X)HTML

Die Hypertext Markup Language (HTML) ist eine Computersprache zur Programmierung bzw. Auszeichnung von Webseiten und wurde 1989 von Tim Berners-Lee am CERN in Genf festgelegt. Sie basiert dabei auf der Metasprache SGML, die zur Definition von Auszeichnungssprachen verwendet wird. HTML ist also eine Auszeichnungssprache zur Beschreibung von Informationen in Hypertexten (Webseiten).
Auch wenn sich ältere HTML-Versionen dafür verwenden lassen, geht es in HTML nicht um die optische Gestaltung eines Textes. Vielmehr lassen sich einzelnen Textbereichen Bedeutungen zuordnen (z.B. überschriften, Aufzählungen, Abkürzungen...).
Ob ein bestimmter Textbereich durch Kursiv-, Fettschrift oder eine auffällige Farbe realisiert wird, ist zweitrangig und dem Webbrowser überlassen, kann aber mit Hilfe von CSS beeinflusst werden.
Mittlerweile wurde die letzte Version des HTML-Standards (HTML 4.01) in der Metasprache XML neu formuliert. Das daraus entstandene XHTML 1.0 genügt den im Vergleich zu SGML strengeren syntaktischen Regeln von XML, ist aber in seinen drei DTD-Varianten (Strict, Transitional und Frameset) semantisch mit der jeweils entsprechenden DTD-Variante von HTML 4.01 identisch.
Aktuell liegt der XHTML-Standard in der Version 1.1 vor, der eine zusätzliche Modularisierung der Elemente einführt.
Die Unterschiede zwischen HTML und XHTML werden z.B. hier sehr ausführlich dargestellt.

CSS

Cascading Style Sheets (CSS) ist eine beschreibende Sprache für strukturierte Dokumente (z.B. HTML und XML).
Durch die Trennung von Stil und Inhalt wird das Veröffentlichen und Betreuen von Webseiten wesentlich vereinfacht. CSS wurde vor allem im Hinblick auf HTML entwickelt, ist aber auch für XML-Dokumente anwendbar.
CSS ermöglicht es auch, Inhalte nach dem Ausgabemedium (z.B. Druck, Handy) zu ändern. Das ist nützlich, um zum Beispiel Weblinks beim Drucken extra aufzuführen und nicht (wie oft bei HTML-Seiten) zu verbergen.
Oder um für ein Anzeigemedium wie ein Handy mit geringerer Auflösung die Anzeige zu optimieren (geringe Seitenbreite und -höhe).
CSS wird vom W3C spezifiziert, die CSS 1-Spezifikation (1996) ist in aktuellen Browsern mittlerweile nahezu vollständig umgesetzt. Von CSS 2 (1998) sind einige Elemente bereits weit verbreitet (wie zum Beispiel position:absolute), aber einige Fehler und Lücken in den Browser-Implementierungen machen die praktische Anwendung schwerer als nötig.
Die Fähigkeiten von CSS sind vielfältig: Neben diversen, weit über HTML 4 hinausgehenden Fähigkeiten im Farb- und Schriftbereich, bietet es etwa die Möglichkeit, alle Elemente frei zu positionieren, Hintergrundbilder und Vorlesestimmen festzulegen und vieles mehr.
CSS gilt heutzutage als die Standard-Stylesheet-Sprache für das Web.

JavaScript

JavaScript ist eine objektbasierte Skriptsprache, die von der Firma Netscape entwickelt wurde, um statische HTML-Seiten dynamisch zu gestalten. Im Gegensatz zu serverseitigen Scriptsprachen wie zum Beispiel Perl oder PHP wird JavaScript auf dem Client ausgeführt. Mittels einer Schnittstelle zum Document Object Model (DOM) können Elemente der Webseite manipuliert werden, nachdem diese zum Client übertragen wurde.

Die Syntax der Sprache ähnelt der der Programmiersprache Java und auch einige Schlüsselwörter beider Sprachen sind identisch. Semantisch jedoch unterscheiden sich beide Sprachen deutlich. Interessant ist die Tatsache, dass JavaScript im Gegensatz zu klassisch objektorientierten Sprachen keine Klassen, sondern statt dessen Objekte als Prototypen einsetzt. Mittlerweile wurden auf dieser Basis zusätzlich normale Klassen implementiert, wohl in der Annahme, damit den Einstieg zu erleichtern.
JavaScript vereinheitlicht die aus anderen Sprachen bekannten Funktionen und Objekte zu einem einheitlichen Konzept. Trotz des ähnlichen Namens ist JavaScript nicht mit der Programmiersprache Java zu verwechseln. Die Namensgleichheit entstand, ähnlich wie beim Java Enterprise System, aus Marketinggründen.

PHP5

PHP ist eine Skriptsprache zur Erstellung dynamischer Webseiten. Sie besticht durch ihren grossen Funktionsumfang und die gute Datenbankunterstützung. PHP stammt ursprünglich von Rasmus Lerdorf, der 1995 eine Sammlung von Makros, die er "Personal Home Page Tools" nannte, veröffentlichte; sie wurde später von einem Entwicklungsteam komplett neu geschrieben

Die neue Version 4, PHP4, steht auch für IIS unter MS Windows zur Verfügung. In beiden Fällen sind der Apache Server und die Datenbank MySQL die bevorzugten Komponenten.

Adobe Dreamweaver

Dreamweaver ist ein HTML-Editor der Firma Adobe, mit der (laut Herstellerangaben) über 3,2 Millionen Webdesigner arbeiten. Er reiht sich in die Riege der WYSIWYG-Editoren ein. Dreamweaver wird für Mac OS und Microsoft Windows angeboten. Das Programm ist, aufgrund seiner Komplexität und seines großen Funktionsumfangs,eher für professionelle Anwender geeignet.
Ein Vorteil dieses Autorenprogramms liegt nach Meinung vieler Anwender darin, dass - im Gegensatz zu bekannten kommerziellen Konkurrenzprodukten wie Microsoft FrontPage und Adobe GoLive – einigermaßen „ordentlicher“ HTML-Code erzeugt wird. Dreamweaver ermöglicht die übersichtliche grafische Bearbeitung von Webseiten, und bietet Funktionen wie Farbkennzeichnung und Autovervollständigen für HTML-Code und Skriptsprachen wie PHP und JavaScript. Außerdem vereinfacht eine ausgereifte Site-Verwaltung und eine integrierte Upload-Funktion via FTP das Management von sehr umfangereichen Websites.
Für dynamische Webseiten und den Zugriff auf Datenbanken stellt Dreamweaver ebenfalls viele Funktionen bereit.

Siquando Web

Diese phantastische Software zur Website-Erstellung gilt als Standard für einsteigerfreundliches und modernes Webdesign. Als Content-Management-System, kurz CMS, ermöglicht Siquando Web die strikte Trennung des Inhalts (Texte, Bilder, Videos etc.) von der Gestaltung Ihrer Website. Und das völlig ohne HTML-Kenntnisse. So kann man den Aufbau der Homepage in Ruhe planen, Inhalte formulieren und mit Bildern, Animationen, Galerien, Diashows, Chats oder Audio- und Videocharts etc. ergänzen, ohne sich Gedanken um die Gestaltung machen zu müssen. Das Design der Website kann man bis zum Upload beliebig oft wechseln oder indiviualisieren, ohne dass der Inhalt daran angepasst werden muss. Mit inzwischen weit über 1000 mitgelieferten Profi-Designvarianten erstellt man, sooft man will, eine homogene, perfekt und professionell gestaltete Website, die sich mit nur wenigen Klicks ins Internet stellen lässt - optional auch optimiert für PDAs, Handhelds und Handys.

MS Frontpage

Microsoft FrontPage ist ein HTML-Editor für das Betriebssystem Microsoft Windows, der nach dem WYSIWYG-Prinzip arbeitet und sich besonders durch eine nahtlose Integration in die Officesuite von Microsoft sowie eine zuverlässige Verwaltung von Hyperlinks (Link Management) und Websites (Site Management) auszeichnet.
Das Programm gehört zur Familie der Office-Produkte von Microsoft und ist in einigen Varianten des Office-Programmpakets enthalten. FrontPage ist seit 1999 der meistverkaufte und am häufigsten genutzte visuelle Web-Editor.
FrontPage eignet sich besonders für semiprofessionelle Anwender aus dem SOHO-Segment zur einfachen und relativ effizienten Verwaltung von kleineren und mittelgroßen Websites.

Was "sieht" ein Blinder?

Wer gut sieht und hört und Maus und Tastatur als selbstverständliche Erweiterung seiner Hände betrachtet, tut sich als Web-Designer mitunter schwer damit, sich hineinzuversetzen, wie ein körperlich behinderter Benutzer seine liebevoll gestalteten Seiten wahrnimmt.
Einen ersten Eindruck kann man gewinnen, indem man die Seiten ansurft, ohne dabei Bilder zu laden.
Im Internet Explorer muss dazu unter Extras/lnternetoptionen/
Erweitert/Multimedia die Option "Bilder anzeigen" deaktiviert werden. Bei Mozilla ist dafür der Auswahlbereich "Grafik-Anzeigeregeln" unter Bearbeiten/Einstellungen/
Datenschutz & Sicherheit/Grafiken zuständig.
Beim Mozilla-Abkömmling Firefox findet sich die Option unter Extras/Einstellungen/
Web-Features/Grafiken laden. In Opera reicht ein Druck auf die Taste "g", damit alle Bilder verschwinden. Dieser Schritt offenbart schnell grundlegende Probleme:
In vielen Fällen ist die Seite danach überhaupt nicht mehr nutzbar, etwa, wenn überschriften in GIFs ausgelagert wurden, ohne deren Inhalt in den alt-Attributen der Bilder zu wiederholen. Was ein sehbehinderter Anwender tatsächlich mitbekommt, vermag aber nur ein Screenreader zu übermitteln.